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Leitstellenverbund trägt erste Früchte

27.05.2019

Am heutigen Montag, 27.05.2019, trafen im Gefahrenabwehrzentrum in Jena die Fachleute der Leitstellen aus Thüringen zusammen, um im Beisein von Vertretern des Thüringen Ministerium für Inneres und Kommunales (TMIK ) und der Vermittlungszentrale der Kassenärztlichen Vereinigung Thüringen über die fachlichen Auswirkungen des Landesgutachtens zur „Strukturoptimierung der Zentralen Leitstellen im Freistaat Thüringen“ zu beraten.

Der Verwaltungsleiter der Feuerwehr Jena, Herr Marco Fohmann stellte einführend die bisherigen Entwicklungen von 13 Leitstellen in Thüringen und drei Leitstellen in Ostthüringen zum dortigen Leitstellenverbund dar. Wichtig, so Fohmann, seit die zukunftsfähige Aufstellung der Thüringer Leitstellen. Jena plant gemeinsam mit Gera einen Leitstellenverbund in Ostthüringen, welcher im Ergebnis die Sicherstellung der Notrufe der Landkreise Greiz, Altenburger Land, Saalfeld – Rudolstadt sowie Saale-Orla-Kreis und Saale-Holzland-Kreis und der Städte Jena und Gera gewährleistet.

Ein erster Baustein zur Sicherstellung notwendiger Redundanzen ist das Einsatzleitsystem. Die am Markt verfügbaren wurden in den vergangenen Monaten durch eine gemeinsame Arbeitsgruppe des zu gründenden Leitstellenverbundes geprüft. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse stellte der Jenaer Teamleiter der Leitstelle, Herr Marko Glätzer, den Anwesenden im Detail vor. Die aktuellen Einsatzleitsysteme bieten viele Vorteile, welche die Zukunftsfähigkeit sicherstellen können.

Der in Ostthüringen begonnener Weg wurde bereits durch die Kostenträger des Rettungsdienstes finanziell gewürdigt. Darüber hinaus wurde durch diese in Aussicht gestellt, dass bei weiteren positiven Entwicklungen weitere Unterstützung erfolgt. Diese Würdigung erhoffen wir uns jetzt auch durch das TMIK, welches in seinem Leitstellengutachten eine großzügige Förderung in Aussicht gestellt hat, erläutert Fohmann.

Ein Vertreter des TMIK stellte in Aussicht, dass eine entsprechende Fördermittelrichtline bereits erstellt ist und zeitnah mit den Gebietskörperschaften besprochen werden soll.

Peter Schörnig – Fachdienstleiter der Berufsfeuerwehr Jena – wünscht sich, dass sich die neuen kommunalpolitischen Gremien am bisherigen Weg orientieren und das Projekt weiter voranbringen. Nur so sei es möglich die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger dauerhaft sicherzustellen.