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Am 30.04. ist Tag der gewaltfreien Erziehung

29.04.2022

Am 30. April wird in Deutschland jährlich der Tag der gewaltfreien Erziehung begangen und besonders darauf hingewiesen, dass das gewaltfreie Aufwachsen von Kindern eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und ein verankertes Recht ist. Kinder sind gegen Gewalt jeglicher Form zu schützen und dies gilt nicht nur für die elterliche Erziehung, sondern ist auch Aufgabe von pädagogischer Arbeit in den Kindertageseinrichtungen, Schulen und auch im außerschulischen Bereich, wie in Kinder- und Jugendzentren bzw. anderen professionellen Freizeiteinrichtungen.

#NiemalsGewalt – in diesem Jahr das Motto der begleitenden UNICEF-Kampagne – ist dabei auch die Maxime für alle Mitarbeitenden des Fachdienstes Jugend und Bildung und aller städtischen Einrichtungen.

In Kooperation mit der UNICEF Hochschulgruppe Jena und in enger Zusammenarbeit den Fachdiensten Jugend & Bildung und Jugendhilfe entstand die Idee, sich in diesem Jahr, welches überschattet ist von der immer noch sehr präsenten Coronapandemie und einem so nahen Kriegsgeschehen in der Ukraine eine ganz klare Position für das Recht der Kinder auf eine gewaltfreie Erziehung einzunehmen.

Alle Angebote zielen darauf ab, Kinder und Jugendliche in einer positiven Entwicklung zu unterstützen und ihnen dabei zu helfen, ihren individuellen Lebensweg gesund und zukunftsorientiert zu gestalten.

Anlässlich des Tages der gewaltfreien Erziehung informiert der Fachdienst Jugend und Bildung über das vielfältige Angebot für Kinder und Jugendliche, Eltern und Erziehungsbeauftragte sowie auch für pädagogische Fachkräfte:

  • Beratung und Begleitung durch das Team Jugendarbeit/ Jugendsozialarbeit für professionelle Einrichtungen, Fachkräfte sowie Eltern, Erziehungsberechtigte und Betroffene.
     
  • Der Kinderschutzparcours kann kostenfrei für Angebote mit Kindern sowie für Veranstaltungen/Seminare/Fortbildungen in den Kitas oder Grundschulen ausgeliehen werden. 2021 erfolgten bereits erste Schulungen der Pädagog*innen, um den Kinderschutzparcours kennenzulernen, selbst zu testen und als Anregung für die pädagogische Arbeit in der Einrichtung zum Kinderschutz zu verstehen. In den Materialien des Parcours werden 5 Themenbereiche behandelt: 1. Kinderrechte 2. Gewalt, Wut und Macht 3. Nähe und Distanz 4. Gefühle 5. Hilfe holen. Kontakt: jub@jena.de
     
  • Kinderschutzbeauftragte behüten das Kindeswohl auf institutioneller Ebene; Begleitung erfolgt durch Fachberater*innen
     
  • Mobile Jugendarbeit/ Streetwork unterstützt Jugendliche, die nicht mehr von herkömmlichen sozialen Hilfeeinrichtungen erreicht werden. Die Jugendlichen werden an ihren Treffpunkten im öffentlichen Raum direkt aufgesucht. Straßensozialarbeiter*innen bieten in drei Stadtteilen Hilfen in elementaren Alltagsdingen an, ermöglichen Beratungsangebote und kümmern sich auch um den Umgang mit der Polizei und anderen Behörden. Kontakt: falko.heimer@jena.de
     
  • Offene Jugendarbeit in Jugendzentren in fünf Stadtteilen. Im Mittelpunkt steht das, was Jugendliche und junge Erwachsene beschäftigt: ihre Ideen, ihre Träume, ihre Fähigkeiten und Interessen, ihre Sorgen. Kontakt: thomas.schnabelrauch@jena.de
     
  • Schulsozialarbeit als sozialpädagogisches Angebot im Lern- und Lebensraum Schule
     
  • Erzieherischer Jugendschutz – Beratung & Information
     
  • Gesetzlicher Jugendschutz – Beratung & Information: Der gesetzliche Jugendschutz erfüllt den Auftrag, Kinder und Jugendliche vor gefährdenden und nachteiligen Einflüssen zu bewahren. Die gesetzlichen Bestimmungen zum Jugendschutz richten sich primär an Erwachsene, Gewerbetreibende und Institutionen. Die Minderjährigen sind bei den gesetzlichen Regelungen die Schutzadressaten.
     
  • Jugendschutzparcours „Stop & Go“ kann ausgeliehen werden, um jugendschutzrelevante Themen zu behandeln. Kontakt: liane.wiegand@jena.de
     
  • Fachdienst Jugendhilfe: Kinder, Jugendliche und junge Volljährige sowie deren Eltern werden beraten und unterstützt z.B. bei akuten und persönlichen Krisen, Problemen in der Schule und in der Kindertagesbetreuung, Erziehungsfragen und bei persönlichen oder familienbezogenen Problemen und sonstigen Krisensituationen in den Familien oder im familiären Umfeld.
     
  • Die Fachkräfte im Allgemeinen Sozialen Dienst unterstützen Eltern bei Bedarf dabei, junge Menschen zu erziehen und zu fördern. Dazu wird im Einzelfall zusammen mit den jungen Menschen und ihren Familien über geeignete Hilfen beraten und entsprechende Unterstützung angeboten.
     
  • Auch in Trennungs- und Scheidungssituationen kann man im Fachdienst Jugendhilfe Unterstützung erhalten.
     
  • Zum Schutz von Kindern bieten die Sozialarbeiter*innen Krisenunterstützung und Maßnahmen zur Abwendung einer Kindeswohlgefährdung, wenn die Eltern verhindert sind oder plötzlich ausfallen, junge Menschen nicht mehr bei ihren Eltern leben können oder auch bei häuslicher Gewalt, körperlicher oder seelischer Misshandlung von Kindern und Jugendlichen. Kontakt: asd@jena.de
     
  • Netzwerk Frühe Hilfen“ unterstützt insbesondere (werdenden) Eltern mit Kindern von 0-3 Jahren. Zahlreiche Institutionen und Beratungsstellen arbeiten hier zusammen. Kontakt: fruehehilfen@jena.de