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Bebauungsplan für das Bürgerbegegnungszentrum Winzerla wird eingeleitet

19.03.2025

Raum für lebendige Demokratie an einem zentralen Standort

Die Stadt Jena plant den Bau eines neuen Bürgerbegegnungszentrums im Stadtteil Winzerla. Mit dem Beschluss zur Einleitung des Bebauungsplans B-Wz 07 soll die planerische Grundlage für die Errichtung dieses zentralen Treffpunkts geschaffen werden. Das Projekt wird mit Fördermitteln in Höhe von drei Millionen Euro durch das Bundesprogramm zur Förderung von Investitionen in nationale Projekte des Städtebaus unterstützt. Kofinanziert wird das Vorhaben mit Fördermitteln in Höhe von 1,56 Millionen Euro durch das Bund-Länder-Städtebauförderprogramm „Sozialer Zusammenhalt“.

Ein Ort für Begegnung an zentralem Standort

Der Stadtteil Winzerla befindet sich in einem dynamischen Wandel. Die soziale Struktur ist vielfältig, und es besteht seit langem der Wunsch nach einem zentralen Raum, der den gesellschaftlichen Zusammenhalt fördert und stärkt. Entsprechend soll das geplante Begegnungszentrum ein offenes Haus für alle Einwohnerinnen und Einwohner werden, in dem Veranstaltungen, Beratungen und bürgerschaftliches Engagement gebündelt werden.

Um diesen Anspruch gerecht zu werden, ist das Begegnungszentrum zentral im Stadtteil, adressbildend am Enver-Şimşek-Platz platziert worden. Der geplante Begegnungsort für Winzerla liegt am östlichen Ende der sogenannten „Wasserachse“, einer zentralen Wegeverbindung durch den Stadtteil. Das Begegnungszentrum wird auf der Freifläche unterhalb des Stadtbalkons, in unmittelbarer Nachbarschaft zum Flößerbrunnen einen nach außen deutlich sichtbaren Auftakt in den Stadtteil darstellen. Die verkehrsgünstige Lage mit direkter Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr ermöglicht darüber hinaus eine gute Erreichbarkeit.

Bei dem Vorhaben wird besonderer Wert auf nachhaltiges Bauen und den Einsatz klimafreundlicher Materialien gelegt.

Öffentliche Beteiligung und Wettbewerbsverfahren

Damit es auch wirklich ein Haus der Begegnung wird, setzt die Stadt Jena auf eine breite Einbindung der Bevölkerung. Neben den gesetzlich vorgeschriebenen Beteiligungsformaten wird es weitere Möglichkeiten geben, sich aktiv in den Prozess einzubringen. Dazu werden sowohl Präsenzveranstaltungen als auch Online-Formate angeboten.

Um eine hohe städtebauliche und architektonische Qualität zu sichern, wird ein Realisierungswettbewerb ausgelobt.

Stimmen aus der Stadtverwaltung

Oberbürgermeister Thomas Nitzsche betont: „Das Bürgerbegegnungszentrum wird ein zentraler Ort für alle Generationen in Winzerla. Es bietet Raum für Austausch, Mitgestaltung und gemeinsames Lernen. Mit diesem Projekt stärken wir das soziale Miteinander und die Identifikation mit dem Stadtteil.“

Auch Dirk Lange, Dezernent für Stadtentwicklung und Umwelt, hebt die Bedeutung des Projekts hervor: „Das Zentrum wird nicht nur eine architektonische Bereicherung für Winzerla sein, sondern auch ein Vorbild für nachhaltiges Bauen. Wir freuen uns, dass wir dem lang gehegten Wunsch der Bevölkerung nach einer solchen Einrichtung umsetzen können.“

Kathleen Lützkendorf, Dezernentin für Soziales, Gesundheit, Zuwanderung und Klima, hebt die Bedeutung der öffentlichen Beteiligung hervor: „Die Bevölkerung aktiv in die Planung einzubinden, ist uns bei diesem Vorhaben ein besonderes Anliegen. Schließlich soll das Begegnungszentrum ein Ort werden, an dem sich alle Menschen im Stadtteil willkommen fühlen und aktiv mitgestalten können.“

Nächste Schritte

Nach dem Beschluss zur Einleitung des Bebauungsplans durch den Stadtrat Jena wird die Stadtverwaltung die nächsten Planungsschritte einleiten. Dazu gehören die Ausschreibung der Wettbewerbsbetreuung, die Durchführung notwendiger Voruntersuchungen und die Entwicklung eines detaillierten Beteiligungskonzepts.

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