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Bebauungsplanverfahren „Wohn- und Geschäftsquartier Friedrich-Zucker-Straße“ vorerst ausgesetzt

24.10.2025

Die Planungen für das geplante Wohn- und Geschäftsquartier auf dem Gelände des ehemaligen Columbus Centers werden vorerst gestoppt. Hintergrund ist, dass die Vorhabenträgerin mitgeteilt hat, dass zwischen ihr und dem Grundstückseigentümer bisher keine Einigung zum notwendigen Zugriff auf das Grundstück erzielt werden konnte. Damit fehlt der Vorhabenträgerin aktuell eine wichtige Voraussetzung und rechtliche Grundlage für die Fortführung des Bebauungsplanverfahrens nach § 12 BauGB.

Sicherung des Verfahrensstands

Um den bisherigen Planungsstand – einschließlich Entwurf, Begründung, Verordnung und vorliegender Gutachten – zu sichern, haben der Vorhabenträger und das Dezernat für Stadtentwicklung und Umweltschutz vereinbart, das Verfahren vorübergehend auszusetzen. Eine Fortsetzung ist vorgesehen, sobald die erforderlichen Voraussetzungen wieder erfüllt sind

„Das Projekt hat das Potenzial, die Entwicklung des Quartiers an der Friedrich-Zucker-Straße städtebaulich deutlich voranzubringen. Umso bedauerlicher ist es, dass die planungsrechtlichen Voraussetzungen derzeit nicht vorliegen“, sagt Dirk Lange, Dezernent für Stadtentwicklung und Umwelt der Stadt Jena. „Uns ist wichtig, die bisher erarbeiteten Ergebnisse zu sichern, damit das Verfahren ohne Zeitverlust fortgesetzt werden kann, sobald die Rahmenbedingungen wieder stimmen.“

Das Vorhaben

Das rund 5.900 Quadratmeter große Areal sollte zu einem gemischt genutzten Quartier mit Wohnen, Gewerbe, Einzelhandel, Arztpraxen und Büros entwickelt werden - inklusive Tiefgarage und einem Außenbereich mit hoher Aufenthaltsqualität.

Grundlage bildete eine 2023 von der Stadt Jena beauftragte städtebauliche Studie. Das Verfahren wurde im März 2023 eingeleitet, die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit fand im Juni 2023 statt.