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Beit Jala und Jena tüfteln gemeinsam weiter am Geoinformations-System (GIS)

29.11.2022

Delegation aus der palästinensischen Partnerstadt besucht Jena

2,5 Jahre lang Bildschirmkacheln statt persönlicher Begegnung mit den Partnern. Endlich können sich Dr. Markus Meinhardt (Teamleiter Geoinformation, Stadtverwaltung Jena) und Daniel Cebulla (Anwendungsbetreuer GIS, Kommunale Immobilien Jena) sowie Adel Ledawi, Ibrahim Anastas und Amira Matar vom Team Geoinformation der Jenaer Partnerstadt Beit Jala/Palästina vom 28.11. bis zum 01.12. in Jena wieder persönlich treffen und austauschen.

Bei der aktuellen Reise geht es um technische Unterstützung und Beratung zur Weiterentwicklung sowie um die Optimierung des in den letzten zwei Jahren aufgebauten Geoinformations-Systems (GIS) in Beit Jala. Dazu reisten Dr. Markus Meinhardt und Daniel Cebulla bereits im Mai 2022 in die Partnerstadt. In dieser Woche können nun die Projektpartner aus Beit Jala zum ersten Mal in Jena willkommen geheißen werden. Dabei sollen die palästinensischen Gäste verschiedene GIS-Nutzer (Geoinformation, Straßenplanung, Stadtentwicklung, Umwelt und Tourismus) der Stadtverwaltung Jena kennenlernen. Im Mittelpunkt steht dabei der Erwerb praktischer technischer Erfahrungen in der kommunalen GIS-Entwicklung & -Nutzung, um das Beit Jala-Team mit dem Stand der digitalen Transformation in Jena vertraut zu machen.

Die technische Zusammenarbeit zwischen Jena und Beit Jala im Bereich GIS ist ein voller Erfolg. Durch die gemeinsame Beantragung von Fördermitteln konnte der lokaler GIS-Entwickler Ibrahim Anastas in Beit Jala bereits vor 2 Jahren seine Arbeit aufnehmen. Die entwickelten Produkte kommen bereits effektiv im Arbeitsalltag zum Einsatz.

Der Austausch zwischen Beit Jala und Jena wird über das Projekt „Fachkräfte für Kommunale Partnerschaften Weltweit“ von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) von Engagement Global mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) zu 100 % finanziert und läuft bis Ende 2024. Das Jenaer Projekt ist eines von 19 in ganz Deutschland, dabei das einzige in Zusammenarbeit mit Palästina. 

Insgesamt wird mit dem aktuellen Besuch die Städtepartnerschaft gestärkt und das technische Knowhow der GIS-Mitarbeiter von Beit Jala durch den Wissenstransfer gefördert. Durch das Projekt leistet die Stadt Jena einen Beitrag zur Umsetzung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung insbesondere zum Ziel 17 „Partnerschaften zur Erreichung der Ziele“.

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