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Buchsbäume unter Stess

19.08.2020

Der Buchsbaumzünsler wurde aus Ostasien eingeschleppt und verbreitet sich seit 2007 in Mitteleuropa. In diesem Jahr ist ein massiver Befall der Buchsbäume in Jena zu verzeichnen. Besonders auffällig sind die Schäden an den Buchsbäumen auf den Friedhöfen, da sie dort als Heckenpflanze oder Formgehölz sehr beliebt sind. Nachdem die Raupen der ersten Generation im Juni wenig Schäden angerichtet haben, hat sich nun die zweite Generation sprunghaft vermehrt. Innerhalb von wenigen Tagen werden die Buchsbäume von den bis zu 5 cm langen, grünen Raupen total kahlgefressen. Eine nachhaltige Bekämpfung ist oftmals nicht möglich.

Rodung nötig

Es bleibt leider nur eine Rodung der Gehölze übrig und deren getrennte Entsorgung.

Auf dem Nordfriedhof und dem Ostfriedhof werden extra gekennzeichnete Container aufgestellt, bei Bedarf auch auf den anderen Friedhöfen.

Keine Buchsbäume nachpflanzen

Es sollen keine Buchsbäume nachgepflanzt werden. Je nach Standort und Wuchseigenschaften können Eiben (Taxus baccata), Zwerg-Heckenkirsche (Lonicera pileata), Berberitze (Berberis buxifolia ‚Nana‘), Thymian (Thymus ssp.) oder Heiligenkraut (Santolina chamaecyparissus) als Ersatz verwendet werden.

Ein Busch ohne Blätter
Die Folgen des Raupenbefalls sind massiv