Die Möhrchenhefte sind wieder da

Auch im neuen Schuljahr 2022/23 wird wieder die Möhre „Kiki Karotte“ die Grundschüler in Jena durch das Jahr begleiten. Die nachhaltigen Hausaufgabenhefte – von den Kindern liebevoll „Möhrchenhefte“ genannt – wurden bereits kostenlos an Jenaer Schulen verteilt, welche ihren Bedarf angemeldet hatten.

Das Hausaufgabenheft ist ein Bildungsangebot für nachhaltige Entwicklung im Grundschulbereich. Es wurde speziell für Kinder zusammengestellt und vermittelt in dieser Ausgabe Informationen zum Thema „Umwelt und Nachhaltigkeit“. Das Heft beinhaltet auch eine Sonderseite über „Moore“, ein Thema der Stiftung Naturschutz Thüringen.

Nachhaltigkeits- und Klimaschutzthemen

Auf 10 illustrierten Themenseiten werden die Inhalte ansprechend gestaltet und mit Spaß vermittelt. So können die Kinder erfahren, von wo die Schokolade kommt, wie der Strom in die Lampe gelangt, was mit einer Plastiktüte im Meer passiert, oder auch, welche regionale und saisonale Früchte und Gemüse in welchem Monat reif sind. Auch Themen wie „Tierhaltung und bewusste Ernährung“, „Mobilität und Schulweg“, „Urban Gardening“ oder „Besitz, Teilen und Schenken“ soll  zu neuen Erkenntnissen und angeregten Gespräche führen. Viele Elemente sollen zudem zum Malen, Basteln, Entdecken und Stöbern anregen. So wird Nachhaltigkeit erfahrbar und bindet auch das Umfeld, Lehrer und Eltern mit ein.

„Auch dieses Jahr beinhaltet das Heft sehr wichtige und aktuelle Nachhaltigkeits- und Klimaschutzthemen. Wir sind froh, das Projekt weiterhin unterstützen zu können und somit einen Beitrag zur Sensibilisierung und Stärkung des Umwelt- und Nachhaltigkeitsbewusstseins der Kinder zu leisten“, betont Bürgermeister Christian Gerlitz.

Gedruckt wurden die 1.365 Möhrchenhefte Exemplare für Jena wieder auf Recyclingpapier und in Naturfarben. Das Projekt  wurde durch das Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz, die Stiftung Naturschutz Thüringen und die Regionale Aktionsgruppe Saale-Holzland e.V. Crossen gefördert. Erfreulicherweise sind auch immer mehr Städte und Landkreise dabei, die Finanzierung  zu übernehmen, so wie Jena auch.