Erste Sitzung der Jenaer Arbeitsgruppe »Vorsorgestrategie Pandemie«
Ende April kam erstmals die neu eingerichtete Arbeitsgruppe »Vorsorgestrategie Pandemie« der Stadt Jena zusammen. Das Gremium setzt sich aus einer vielfältigen Mischung von Teilnehmenden zusammen: Bürgerinnen und Bürger, Vertretende von Sozialverbänden und zivilgesellschaftlichen Initiativen, Mitglieder des Stadtrats sowie Mitarbeitende der Stadtverwaltung. Erfahrene Gremienmitglieder arbeiten dabei ebenso mit wie Menschen, die erstmals an einem solchen Prozess teilnehmen.
Besonders erfreulich war der hohe Rücklauf aus der Gruppe der zufällig angeschriebenen Bürgerinnen – ein deutliches Zeichen für das große Interesse, sich aktiv in die Auswertung der Pandemie-Erfahrungen einzubringen und gemeinsam an einer besseren Vorbereitung auf zukünftige Krisenlagen mitzuwirken.
In der konstituierenden Sitzung wurde vor allem die Arbeitsweise der AG festgelegt. Gemeinsam einigte man sich auf zentrale Themenschwerpunkte, die in den kommenden Monaten in mehreren Sitzungen vertieft behandelt werden: Gesundheit und Pflege, Bildung und Jugend, Politik und Verwaltung, Kultur und Gesellschaft sowie Wirtschaft. Für den Themenblock »Gesundheit und Pflege« sind zwei Sitzungen geplant.
»Der Gesprächsbedarf zur Corona-Zeit ist nach wie vor groß, auch in Jena. Umso mehr freut es mich, dass in der Arbeitsgruppe Vorsorgestrategie Pandemie so unterschiedliche Menschen diskutieren und ihr Wissen und ihre Sichtweisen einbringen«, erklärt Kathleen Lützkendorf, Dezernentin für Soziales, Gesundheit, Zuwanderung und Klima. »Unser Ziel ist, gemeinsam aus den Erfahrungen zu lernen, uns bestmöglich auf ähnliche Krisenlagen vorzubereiten und Jena insgesamt widerstandsfähiger zu machen.«
Die Diskussionen in der AG waren bereits in der ersten Sitzung von einem konstruktiven, lebendigen Austausch geprägt. Die nächste Sitzung findet Ende Juni statt. Perspektivisch sollen auch weitere Beteiligungsmöglichkeiten geschaffen werden – etwa in Form von Umfragen, die in enger Abstimmung mit den AG-Mitgliedern entwickelt werden.
Aktuelle Informationen zur AG, Protokolle, Dokumentationen sowie künftig auch Beteiligungsformate finden sich auf der städtischen Beteiligungsplattform. Die Seite wird fortlaufend aktualisiert.