Gedenken an den Novemberpogrom am 9. November 1938
Der Arbeitskreis Judentum Jena lädt in Zusammenarbeit mit der Stadt Jena zum diesjährigen Gedenken an den Novemberpogrom am 9. November 1938 ein:
9. November 2022, 19.00 Uhr
Platz vor dem Westbahnhof
Die Kranzniederlegung in Erinnerung an die von Jena aus deportierten Juden, Sinti und Roma wird durch Musik, Rezitation, Reden und der Lesung des Kaddish umrahmt.
Die diesjährige Gedenkrede hält Prof. Dr. Anke John, Hochschullehrerin für Geschichtsdidaktik an der Universität Jena.
Geplanter Ablauf
- Musik: Kanon „We Shall Overcome“ mit Instrumentalbegleitung von Wasmund-Trio und Wanderklang
- Begrüßung durch Sebastian Neuß, Superintendent
- Rede von Dr. Thomas Nitzsche, Oberbürgermeister der Stadt Jena
- Gedicht: Gabi Rönnefarth
- Musikeinspiel: Ilga Herzog, Querflöten
- Ankündigung und Vorstellung von Prof. Dr. Anke John durch Stadt-Historiker Dr. Rüdiger Stutz
- Gedenkrede: Prof. Dr. Anke John
- Musikspiel: Ilga Herzog, Querflöten
- Ankündigung der Kranzniederlegung und des Gedenk- und Totengebets durch Sebastian Neuß
- Gemeinsame Ehrung der Opfer durch den Rabbiner der Jüdischen Landesgemeinde Thüringen und den Jenaer OB, Ablegen eines Kranzes mit Schleife
- Worte des Kaddisch
- Sebastian Neuß lädt alle ein auf den Marktplatz zum stillen Ausklingen mit Teeküche der SAMS-Initiative.
- Gemeinsames Spielen und Singen des Liedes „Dos Kelbl“, kurzer Moment der Besinnung
Klang der Stolpersteine
Im Vorfeld der Veranstaltung findet wieder der "Klang der Stolpersteine" ab 17:45 Uhr dezentral an verschiedenen Orten in Jena statt.
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