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Gemeinsame Verantwortung für die Sicherheit in Winzerla und allen Ortsteilen

31.07.2025

Die jüngste Veröffentlichung der SPD-Fraktion zur Verbesserung der Sicherheitssituation in Winzerla wird in der Stadtverwaltung aufmerksam aufgenommen. Bürgermeister Benjamin Koppe betont, dass die Sorgen der Bürgerinnen und Bürger ernst genommen und bestehende Präventionsstrukturen stetig weiterentwickelt werden.

„Die Sorgen der Menschen in Winzerla nehmen wir sehr ernst. Gerade ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger verdienen unseren besonderen Schutz. In den regelmäßigen Kooperationsgesprächen zwischen dem Ordnungsdezernat und der Polizei ist das Thema Sicherheit in den Ortsteilen, insbesondere im Hinblick auf Einbrüche und Betrugsdelikte, fester Bestandteil“, erklärt Koppe.

Die Stadt Jena unterstützt die bereits bestehenden Maßnahmen zur Kriminalprävention, auch wenn dies gesetzlich in erster Linie Aufgabe der Polizei ist. Die Zusammenarbeit funktioniert sehr gut: Die Polizei ist mit Kontaktbereichsbeamten und Präventionssachbearbeitern in den Stadtteilen präsent und steht in engem Austausch mit sozialen Einrichtungen und Wohnungsunternehmen. So wird kriminalpräventives Wissen gezielt weitergegeben und auf konkrete Bedarfe reagiert.

Beispielsweise informiert das städtische Wohnungsunternehmen Jenawohnen regelmäßig über Sicherheitsthemen in der eigenen Mieterzeitung, und bei den stadtweiten Sicherheitskonferenzen werden gezielt Problemlagen, wie in Winzerla, thematisiert. Auch die öffentliche Kommunikation zwischen Stadt, Polizei und anderen Partnern ist abgestimmt und kontinuierlich angelegt.

Überhaupt legt das städtische Wohnungsunternehmen großen Wert auf Sicherheit in den Quartieren, insbesondere auch in Winzerla. Jenawohnen informiert über verschiedene Kanäle regelmäßig darüber, wie jede und jeder Einzelne zur Sicherheit im Haus beitragen kann, etwa durch das Schließen von Haustüren oder umsichtiges Verhalten im Eingangsbereich. Ergänzend werden Informationsflyer zu Einbruchschutz und Zugangskontrolle bereitgestellt. Zudem erfolgt eine schrittweise Umstellung auf elektronische Schließsysteme an Hauseingängen, die das Sicherheitsniveau deutlich erhöhen. In den Abendstunden und an Wochenenden ist zusätzlich ein Sicherheitsdienst im Auftrag von Jenawohnen unterwegs.

Wenn besondere Bedarfe bestehen oder Informationsmaterial gewünscht wird, ermutigt die Stadt ausdrücklich dazu, direkt auf die Polizei zuzugehen. Besonders die Kontaktbereichsbeamten stehen als direkte Ansprechpartner vor Ort zur Verfügung. Sie sind auskunftsbereit und gehen auf konkrete Problemlagen, Unsicherheiten oder Ängste der Bürgerinnen und Bürger ein.

Insbesondere im Kriminalitätsfeld der sogenannten „Schockanrufe“ stellt die Polizei mittlerweile eine Vielzahl unterschiedlicher betrügerischer Vorgehensweisen fest. Von rund 150 seit 2022 registrierten Fällen in Jena gelangte nur ein kleiner Prozentsatz tatsächlich zum Taterfolg. Das ist unter anderem ein Ergebnis der deutlich intensivierten Präventionsarbeit der Polizei, die inzwischen über viele Kanäle hinweg wirkt und insbesondere in der besonders gefährdeten Altersgruppe der über 60-Jährigen zu einer spürbaren Sensibilisierung beigetragen hat.

Gleichzeitig verändern sich die Betrugsdelikte stetig. Zunehmend geraten auch jüngere Menschen und Unternehmen in den Fokus von Tätern, etwa durch Cybercrime, den Einsatz künstlicher Intelligenz oder professionell aufbereitete Anlagebetrügereien. Den Sicherheitsbehörden ist bewusst, dass jeder einzelne Fall einer zu viel ist. Denn solche Taten hinterlassen häufig ein Gefühl von Hilf- und Ratlosigkeit, oft auch Scham. Umso wichtiger sind daher kontinuierliche Aufklärung, frühzeitige Sensibilisierung und eine konsequente strafrechtliche Verfolgung.

„Dass die SPD das Thema erneut aufgreift, begrüße ich. Es ist wichtig, dass wir durch solche Initiativen die öffentliche Aufmerksamkeit hochhalten und gemeinsam weiter daran arbeiten, das Sicherheitsgefühl der Menschen in allen Stadtteilen zu stärken. Gleichzeitig nehmen wir solche Hinweise auch stets zum Anlass, bestehende Angebote weiterzuentwickeln und neue Impulse aufzunehmen,“ so Koppe abschließend.

Mit der Beantwortung der Kleinen Anfrage der SPD an den Oberbürgermeister wird die Stadtverwaltung weitere Details und Hintergründe zum Thema zusammentragen und veröffentlichen.

Kontaktbereichsbeamte Polizei Jena

Jena - Lobeda

Zuständigkeitsbereich: Drackendorf, Ilmnitz, Lobeda-Altstadt, Neulobeda

Kontaktbereichsbeamter Ralf Barthel

Kontaktbereichsbeamter Stefan Katzemann

Dienstzimmer: 07747 Jena, Richard-Sorge-Str. 2

Sprechzeiten: Montag (10-12 Uhr), Donnerstag (15:30-17:30 Uhr)

Telefon: +49 3641 473214 oder +49 152 06285411 (Barthel), +49 152 07158587 (Katzemann)

 

Jena - Nord

Zuständigkeitsbereich: Closewitz, Cospeda, Isserstedt, Jena Nord, Krippendorf, Löbstedt, Lützeroda, Vierzehnheiligen, Zwätzen

Kontaktbereichsbeamter Olaf Maisch

Dienstzimmer: 07743 Jena, Closewitzer Str. 2

Sprechzeiten: Mi (10-12 Uhr), Do (14-16 Uhr)

Telefon: +49 3641 376115 oder +49 152 04507237

 

Jena - Ost

Zuständigkeitsbereich: Jenaprießnitz, Kernberge, Kunitz, Laasan, Wenigenjena, Wogau, Wöllnitz, Ziegenhain

Kontaktbereichsbeamter Jan Alberts

Dienstzimmer: 07749 Jena, Schulstraße 11

Sprechzeiten: Di (15-17 Uhr) und nach telefonischer Vereinbarung

Telefon: +49 3641 207434 oder +49 152 07139421

 

Jena - Winzerla

Zuständigkeitsbereich: Ammerbach, Burgau, Göschwitz, Jena-Winzerla, Leutra, Lichtenhain, Maua

Kontaktbereichsbeamter Mario Bergner

Dienstzimmer: 07745 Jena, Anna-Siemsen-Straße 27

Sprechzeiten: Mo (10-12 Uhr), Do (15-17 Uhr)

Telefon: +49 3641 233979 oder +49 152 07168792