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Gespräche zwischen Weimar und Jena

23.06.2020

Ralf Kirsten, Bürgermeister und Erster Beigeordneter der Stadt Weimar besuchte Benjamin Koppe, Dezernent für Finanzen, Sicherheit und Bürgerservice, zu einem Arbeitsgespräch.

Beide sind auch die Leiter der jeweiligen kommunalen Krisenstäbe. In dieser Funktion gab es zur Corona-Pandemie bereits mehrere intensive Abstimmungen. Insbesondere zu Beginn der Pandemie in Thüringen haben die Städte Jena und Weimar ihr Vorgehen auch mit anderen größeren Städten und Kreisen abgestimmt, als verschiedene Regelungen des Landes noch nicht auf den Weg gebracht worden waren. Nun werde man diesen Kontakt auch auf andere Themenbereiche ausdehnen. 

Zur Sprache kamen unter anderem die Aufgaben der kommunalen Ordnungsämter. Beide Städte haben aktuell vermehrt Probleme mit Jugendgruppen, die auf öffentlichen Plätzen die Nachtruhe stören und öfters auch aneinander geraten. Die Meldungen von Auseinandersetzungen jugendlicher Gruppen im Jenaer Paradiespark sind kein alleiniges Problem der Stadt Jena. Auch in Weimar und in anderen Städten Thüringens sind derartige Konflikte unter Jugendlichen zu beobachten. Kirsten, als langjähriger Chef der Polizeiinspektion Weimar, ist sich der angespannten Personalsituation seiner ehemaligen Kollegen bewusst. Es dürfe keine Situation entstehen, in der die Sicherheitsbehörden auf Dauer überfordert sind.

Benjamin Koppe unterstreicht in diesem Zusammenhang auch eine gemeinsame Forderungen an das Land Thüringen: »Die Polizei im Freistaat braucht mehr Unterstützung. Das betrifft nicht nur die Finanzen und die dringend benötigte bessere personelle Ausstattung. Ebenso muss wieder ein Klima des Respekts gegenüber den Kolleginnen und Kollegen der Sicherheitsbehörden gebildet werden. Alltäglich Beschimpfungen der Einsatzkräfte – vermehrt auch gegen die Feuerwehr – dürfen keine Normalität werden. Hier sind Landesregierung und besonders der Innenminister gefordert.«