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Jena beteiligt sich am bundesweiten Warntag

06.09.2024

Die Stadt Jena beteiligt sich am Donnerstag, 12.09.2024, am bundesweiten Warntag. An diesem Aktionstag, organisiert vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), testen ab 11 Uhr Bund und Länder sowie die teilnehmenden Kreise, kreisfreien Städte und Gemeinden in einer gemeinsamen Übung ihre Warnmittel. Ziel ist es, technische Abläufe auf ihre Funktion und mögliche Schwachstellen hin zu überprüfen, gegebenenfalls zu verbessern und die Bevölkerung hinsichtlich der verfügbaren Warnmittel zu sensibilisieren (wie Sirenen, Warn-Apps, digitale Werbeflächen).

Warnnachrichten werden auf Handys geschickt

Zum dritten Mal wird in diesem Jahr auch Cell Broadcast getestet - eine Warnnachricht, die über das BBK direkt auf das Handy geschickt wird. Welche Geräte diese Nachricht empfangen können, kann in der beigefügten Liste (unter Links) nachgelesen werden.

Die Probewarnung wird von der nationalen Warnzentrale im BBK an alle Warnmultiplikatoren geschickt, die am Modularen Warnsystem (MoWaS) angeschlossenen sind (z. B. App-Server, Rundfunksender). Diese versenden die Probewarnung wiederum in ihren Systemen beziehungsweise Programmen an Endgeräte wie Radios, Warn-Apps wie die vom BBK betriebene Warn-App NINA und insgesamt rund 7.900 digitale Anzeigetafeln.

22 Sirenen der Stadt Jena ertönen

Parallel dazu wird der Fachdienst Feuerwehr kurz nach 11 Uhr Warntöne über alle 22 digitalen Sirenen in Jena ertönen lassen: Das Warnsignal besteht aus sechs Töne von jeweils fünf Sekunden mit jeweils fünf Sekunden Pause dazwischen. Danach erfolgt eine Durchsage über die Sirenen: "Achtung! Achtung! Hier spricht die Stadtverwaltung Jena mit einer Durchsage. Dies ist eine Probewarnung zum bundesweiten Warntag  2024. Es besteht keine Gefahr für die Bevölkerung. Ende der Durchsage." Diese wird einmal wiederholt.

Mit einem einminütigen Dauerton der Sirenen erfolgt gegen 11:45 Uhr die Entwarnung. Danach ist folgende Durchsage über die Sirenen zu hören: "Achtung! Achtung! Hier spricht die Stadtverwaltung Jena mit einer Durchsage. Dies ist die Entwarnung zum bundesweiten Warntag 2024. Es bestand keine Gefahr für die Bevölkerung. Ende der Durchsage."

Über weitere Kanäle wie Social Media und die städtische Webseite jena.de werden die Jenaer Bürgerinnen und Bürger über den Warntag informiert. Während der Warnzeit ist in Jena eine Hotline unter der Nummer 03641 - 490 geschaltet, um Fragen aus der Bevölkerung zu beantworten.

Anschließende Umfrage für künftige Verbesserungen

BBK-Präsident Ralph Tiesler: „Angesichts der sehr guten Ergebnisse von 2023 schaue ich voller Zuversicht auf den Bundesweiten Warntag 2024! Das heißt aber nicht, dass wir nicht besser werden wollen oder uns entspannt zurücklehnen könnten. Wir haben den Warntag bewusst als Stresstest angelegt, um die Warnsysteme, die im Alltag störungsfrei laufen, auf Herz und Nieren zu prüfen und auch zu schauen, ob wir potentielle Schwachstellen, die wir in der Vergangenheit identifiziert haben, abstellen konnten. Dafür sind wir auf die Mithilfe der Bürgerinnen und Bürger angewiesen. Wir bitten daher auch in diesem Jahr wieder so viele Menschen wie möglich, sich an der anschließenden Umfrage zu beteiligen und ihre Erfahrungen mit uns zu teilen. So können wir die Warnung gemeinsam besser machen.“

Bei der Online-Umfrage können Bürgerinnen und Bürger ihre Erfahrungen zu den verschiedenen Warnkanälen mitteilen. Sie startet am 12. September um 11 Uhr und läuft bis zum 19. September 2024 unter: www.warntag-umfrage.de(Link ist extern)

Die Ergebnisse werden wissenschaftlich ausgewertet und bilden zusammen mit der technischen Analyse des Warntages 2024 die Basis für die Vorbereitungen zum fünften Bundesweiten Warntag am 11. September 2025.

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