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Jugendschutzordner vorgestellt

19.12.2022

Kinder und Jugendliche verdienen den besonderen Schutz unserer Gesellschaft. So gehört es zu den Hauptaufgaben pädagogischer Arbeit, das Wohl dieser zu schützen. In der täglichen Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen erleben die pädagogische Fachkräfte sie in allen Facetten und sind neben fachlichen Ansprechpartner:innen, auch Begleitung bei den vielen Entwicklungsaufgaben, welche vor allem das Jugendalter mit sich führt.

Im Rahmen dieses auch sozialisatorischen Auftrages sind sie ebenso Berater:innen und in ihrer Funktion auch erste Ansprechpartner:innen in Situationen der Gefährdung.

Sie sollten daher die Gefährdungen erkennen und adäquate Unterstützungsmöglichkeiten anbieten können. Sie sind ebenso Sprachrohr, Vertreter:innen und auch Vermittler:innen in andere Netzwerke. Elterngespräche spielen dabei eine Rolle, genauso wie auch die ganz individuellen Beratungsgespräche.

Pädagogische Fachkräfte unterstützen

Pädagogische Fachkräfte benötigen daher, neben einem breit gefächerten Wissen, vor allem auch fundierte Kenntnisse über die Entstehungsbedingungen, Formen und Auswirkungen von Gefährdungen und Phänomenen, die die heutige Gesellschaft mit sich bringt. Besonders die Pandemie hat viele schon vorhandene Problemlagen verstärkt.

Viele Studien zur Auswirkungen der Pandemie machen dies deutlich. Seelische Belastungen und Krisen, digitale Mediennutzung und Suchtverhalten sind neben Bewegungsmangel und Ernährung die wichtigsten genannten Themen.

Befragt man Jugendliche zum Beispiel zu ihrem Mediennutzungsverhalten, können sie sich zwar sehr gut in der digitalen Medienwelt bewegen und sie nutzen diese auch, aber zu den Risiken und Gefährdungen wissen sie oft noch zu wenig. Hier sind vor allem Eltern und pädagogisches Fachpersonal gefragt. Es braucht auf allen Seiten Wissen und Aufklärung.

Gebündelte Handreichung

Neben den bereits bestehenden fachlichen Netzwerken, diversen Möglichkeiten der Fortbildung und der verschiedenen Arbeitskreise und Gremien, soll zur Unterstützung der pädagogischen Fachkräfte, der Jugendschutzordner als gebündelte Handreichung im pädagogischen Arbeitsalltag dienen. Er gibt einen Überblick über besonders herausfordernde Themen, welche die Gefährdungen des Kindeswohls bedingen können. Er stellt eine Empfehlung und Ergänzung zu den bereits im Arbeitsalltag genutzten Hilfen dar.

Der Schutz von Kindern und Jugendlichen ist vor allem präventiv umzusetzen, um mögliche Gefährdungspotentiale frühzeitig zu erkennen und bestmöglich zu verringern bzw. ganz zu verhindern. Dabei steht vor allem die Stärkung der Persönlichkeit als Bestandteil des allgemeinen Erziehungs-, Bildungs-, und Betreuungsauftrages im Fokus der pädagogischen Arbeit.

 

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