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Kranzniederlegung in Zwickau

17.02.2020

Wehret den Anfängen rechter Ideologien!

Mit diesem Appell legten Jenas Oberbürgermeister Thomas Nitzsche und Ortsteilbürgermeister Volker Blumentritt gemeinsam mit der Oberbürgermeisterin Pia Findeiß für die Opfer des NSU einen Kranz nieder.



Am Erinnerungsort in Zwickau sendeten die drei ein einhelliges Signal gegen Ideologien der Ausgrenzung. Jena und Zwickau teilen durch die bekanntesten Täter des NSU-Komplexes eine Verpflichtung des Mahnens.

Jena hat die Verantwortung für den NSU lange etwas Beiseite geschoben. Mit dem Erinnerungsjahr 2021 wollen wir gemeinsam mit der Zivilgesellschaft die unbegreiflichen Taten des Trios und seiner Helfer aufarbeiten.

sagte Thomas Nitzsche. 

Volker Blumentritt berichtete aus seiner eigenen Biographie:

Im September 2000 standen Ralf Wohlleben und ein weiterer Kumpan vor dem Stadtteilzentrum in Neu-Lobeda und wollten eine Jugendorganisation der NPD gründen. Ich konnte sie wegschicken und dieser Partei ist es nie gelungen, hier Fuß zu fassen.

Pia Findeiß erinnerte an Volker Blumentritts Initiative des Besuches einer Jenaer Delegation in Zwickau. Sie sei sehr dankbar, dass die Stadt Jena hier den Opfern gedenkt. Gleichzeitig nahm sie eine Einladung zum Gegenbesuch in Jena an – nach Möglichkeit zur Benennung des Enver-Şimşek-Platzes im Mai 2020.