Dummy link to fix Firefox-Bug: First child with tabindex is ignored

Neue Broschüre „Jena Lobeda. Ein Stadtteil im Wandel“

20.11.2020

Jena-Lobeda ist der größte Stadtteil Jenas. Mit diesem Stadtteil beschäftigt sich nun die aktuellste Broschüre Nr. 15 der Schriftenreihe zur Stadtentwicklung des Dezernats Stadtentwicklung und Umwelt der Stadt Jena. Stadtentwicklungsdezernent Christian Gerlitz möchte dies zum Anlass nehmen, der langjährig für Lobeda zuständigen Mitarbeiterin Bettina Kynast herzlich für ihr herausragendes Engagement für diesen Stadtteil zu danken. Aufgrund ihres Einsatzes konnten eine Vielzahl der in der Broschüre vorgestellten Projekte verwirklicht werden. Auch die Veröffentlichung der Broschüre lag in ihren Händen. Auf knapp 100 Seiten werden die Veränderungen in Lobeda anschaulich dargestellt.



Der Stadtteil Jena-Lobeda entstand in den 1960er Jahren als Stadterweiterung für ca. 48.000 Einwohner. Zur Wende wohnte in Lobeda fast die Hälfte der Einwohner Jenas. Die großen gesellschaftlichen Veränderungen nach 1990 brachten gerade für den Stadtteil Jena-Lobeda die größten Einschnitte. In den letzten 20 Jahren hat sich der Stadtteil Lobeda dank der vielfältigen Planungen, Projekte und durch die Programme der Städtebauförderung grundlegend erneuert. Häuser und Wohnungen wurden saniert, Straßen und Wege neu gestaltet, der Nahverkehr auf umweltfreundliche Straßenbahnen umgestellt, die Autobahn erhielt einen grünen Deckel und das Wohnumfeld wurde aufgewertet.



Diese Vielzahl an Vorhaben hat dazu beigetragen, dass der Stadtteil lebendig und die Einwohnerzahl in den vergangenen Jahren stabil geblieben ist. Die Bewohner schätzen die preiswerten Wohnungen und die gute Infrastruktur.



Den entscheidenden Impuls für die Wende vom geschmähten Plattenbaugebiet zum grünen Universitätsstadtteil gab die Expo 2000. Mit der komplexen Sanierung von Quartier 1, der Schaffung attraktiver Schulhöfe und eines Stadtplatzes sowie der Umgestaltung der Saaleaue ist es gelungen, eine Entwicklung anzustoßen, die schließlich zu einem Imagewechsel führte. Gerlitz betont die Wichtigkeit der Entscheidung das Universitätsklinikum zukunftsgewandt in den Stadtteil Lobeda zu verlegen. Dies ermöglichte einen modernen Klinikumskomplex und für Lobeda einen wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Schwerpunkt zu entwickeln.



Die mit vielen Fotos versehene Broschüre vermittelt neben den Bauprojekten und Maßnahmen aber auch einen Eindruck über die Entwicklung der sozialen und kulturellen Infrastruktur im Stadtteil. Nirgends sonst gibt es so viele Vereine, die Veranstaltungen gemeinsam gestalten.



Für Interessierte ist die Broschüre im Stadtteilbüro Lobeda und im Fachdienst Stadtentwicklung erhältlich. Zudem ist sie online abrufbar.