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Neue Fahrradbügel eingeweiht

22.09.2022

66 neue Fahrradabstellbügel haben in den letzten Wochen ihren Platz an 10 wichtigen Straßenbahn- und Bushaltestellen im gesamten Stadtgebiet gefunden. Der symbolische „Schnitt durch die rote Schleife“ für die Einweihung erfolgte heute (22. September 2022) an der Straßenbahn­endhaltestelle Winzerla im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche, die jährlich vom 16. bis 22. September stattfindet – dieses Jahr unter dem Motto „Besser verbunden“.

Finanziert wurden die Fahrradabstellbügel über das Klimaschutzsonderprogramm des Thüringer Ministeriums für Umwelt, Energie und Naturschutz. Knapp 600.000 Euro erhielt die Stadt Jena für Klimaschutzmaßnahmen. Anja Siegesmund, Thüringer Umweltministerin freut sich über das gut investierte Geld: "Fahrradfahren ist Klimaschutz direkt vor der Haustür. Für genau solche Projekte wie hier in Jena haben wir das Klimaschutzsonderprogramm für die Kommunen angeschoben und ich freue mich, dass Jena die Landesförderung schnell und effektiv nutzt. Mehr Fahrräder in den Städten brauchen nicht nur gute Fahrradwege, sondern auch sichere Abstellplätze."

Christian Gerlitz, Bürgermeister und Dezernent für Stadtentwicklung und Umwelt, sieht in der Maßnahme einen weiteren wichtigen Beitrag zum Klimaschutz in Jena. „Mit dem Sonderförderprogramm des Freistaates konnten wir in den letzten Monaten weitere wichtige Maßnahmen zur Förderung klimafreundlicher Mobilität realisieren. Die im Wortsinn des Mottos der diesjährigen Europäischen Mobilitätswoche 'bessere Verbindung' von Radverkehr und ÖPNV ist mir dabei ein besonderes Anliegen.“

„Die Installation der Fahrradabstellbügel wird es unseren Fahrgästen erleichtern, die letzte Meile von der Haltestelle bis zur Haustür mit dem Fahrrad zurückzulegen und den umweltschonenden öffentlichen Nahverkehr noch stärker zu nutzen“, ergänzt Andreas Möller, Geschäftsführer des Jenaer Nahverkehrs. „Durch sichere Rad-Abstellplätze in direkter Nähe zur Haltestelle ermöglichen wir den komfortablen Wechsel zwischen den Verkehrsmitteln des Umweltverbundes und machen Bus und Bahnfahren in Jena noch attraktiver.“ Gemeinsam mit der Stadt habe der Jenaer Nahverkehr jene Standorte für die Abstellbügel ausgewählt, an denen bereits ein erkennbarer Bedarf vorhanden war. „Das oft beobachtete ‚wilde Abstellen‘, das mit Behinderungen, Beschädigungen oder sogar Diebstählen einhergeht, hat damit hoffentlich ein Ende.“

Der Kommunalservice Jena war für die praktische Realisierung der Baumaßnahmen zuständig. „Dass wir die Fahrradabstellanlagen rechtzeitig fertigstellen konnten, hat uns in diesem Jahr schon vor einige Herausforderungen gestellt. Auch der kommunale Eigenbetrieb hatte mit Lieferengpässen zu kämpfen. Dies erforderte eine besonders gute Koordinierung zwischen allen Beteiligten“, sagt Uwe Feige, Werkleiter des KSJ.

Haltestellen, an denen Fahrradabstellbügel eingebaut wurden.

  • Lobeda Ost Endhaltestelle Straßenbahn
  • Winzerla Endhaltestelle Straßenbahn
  • E.-Simsek-Platz Straßenbahnhaltestelle stadteinwärts
  • Lobeda (Straßenbahnhaltestelle)
  • Sportforum (Straßenbahnhaltestelle)
  • Jenaertal (Straßenbahnhaltestelle)
  • Ziegenhainer Tal (Endhaltestelle Bus)
  • Mühltal (Endhaltestelle Bus)
  • Jenzigweg (Straßenbahnhaltestelle)
  • Jena Ost (Endhaltestelle Straßenbahn)

Zum Klimaschutzsonderprogramm:

Insgesamt stehen den Thüringer Kommunen über 11,5 Mio. EUR für Klimaschutz zur Verfügung; die Aufteilung der Zuweisungen erfolgte nach Einwohnerzahl. Wichtig ist der Umsetzungszeitraum: Die geförderten Maßnahmen müssen im Zeitraum von September 2021 bis November 2022 umgesetzt sein. Neben verschiedenen Vorhaben zur Förderung des Fuß- und Radverkehrs sollen u.a. auch Energiesparmaßnahmen in kommunalen Gebäuden, Ladeinfrastruktur zum Ausbau der E-Mobilität im kommunalen Fuhrpark und Infrastruktur zur klimafreundlichen Energieerzeugung gefördert werden.

Weitere Informationen zu dem Klimaschutzsonderprogramm hier.

Zur Europäischen Mobilitätswoche:

Die Europäische Mobilitätswoche ist eine Kampagne der Europäischen Kommission und findet seit 2002 jedes Jahr vom 16. bis 22. September statt. Sie bietet Kommunen aus ganz Europa eine gute Möglichkeit, ihren Bürgerinnen und Bürgern die komplette Bandbreite der nachhaltigen, barrierefreien und zukunftsfähigen Mobilität und Logistik näher zu bringen.

 

Drei Männer zerschneiden das symbolische Band an neuen Fahhradbügeln.
Der symbolische „Schnitt durch die rote Schleife“ steht für ein gelungenes Gemeinschaftsprojekt für den Klimaschutz (v.l.):Andreas Möller, Geschäftsführer des Jenaer Nahverkehrs, Dezernent Christian Gerlitz und KSJ-Werkleiter Uwe Feige.