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Neue Perspektiven für die MINT-Bildungslandschaft in Jena

17.02.2025

In Jena gibt es bereits ein vielseitiges Angebotspaket für Kinder und Jugendliche in den Themenfeldern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (kurz: MINT). Wie die MINT-Bildungslandschaft indes weiterentwickelt werden kann, stand im Mittelpunkt des heutigen Netzwerktreffens im historischen Rathaus.

Rund 50 Akteure der MINT-Bildung folgten der gemeinsamen Einladung des witelo e.V. und Bildungsdezernates der Stadt. „Wir haben in Jena viele starke Akteure, die mit ihren Angeboten weit über die Stadtgrenzen strahlen“, sagte Dr. Christina Walther von witelo – das Netzwerk der wissenschaftlich-technischen Lernorte in Jena existiert bereits seit 2012. „Dennoch fragen viele, ob wir tatsächlich genügend Kinder und Jugendliche erreichen. Hier gibt es Ideen, um MINT-Inhalte zum Beispiel mit Kunstangeboten zu verbinden. Das Netzwerktreffen ist eine gute Gelegenheit, neue Partner zu treffen und Kooperationen auf den Weg zu bringen“, so Walther. Insgesamt engagieren sich mittlerweile mehr als 70 Partner mit ihren außerschulischen MINT-Lernangeboten im Netzwerk.
 

Bildungsdezernent Johannes Schleußner begrüßte die Gäste, die sich mit ihrem breit gefächerten Repertoire an Ideen und Initiativen einbringen, „sei es durch selbstentwickelte Angebote für junge Menschen, als Multiplikatoren oder als Politikerinnen und Politiker, die sich unermüdlich für die MINT-Bildung stark machen“. Schleußner warf einen Blick auf die bisherigen Schritte: „Bereits 2016 hat der Jenaer Stadtrat unsere MINT-Strategie beschlossen, die den Ansatz verfolgte, sich mit der Politik darüber zu verständigen, was uns MINT-Bildung – auch finanziell – wert ist.“ Für das laufende Jahr sei geplant, eine aktualisierte MINT-Strategie in den Stadtrat einzubringen. Neben der Verbindung von MINT zu Kunst und Kultur ist auch die Einbindung des Tourismusbereichs eines der zentralen Themen der neuen Strategie. Mit den Teilnehmenden wurde unter anderem überlegt, welche Erlebnisse und Geschichten zu MINT-Lernorten erzählt werden können.
 

Vorgestellt wurden zudem neue MINT-Angebote: Die Stadtwerke Jena Netze GmbH präsentierte unter dem Motto „Schrauben statt Daddeln“ die neue Anhängerwerkstatt, mit der Mitarbeitende auf Schulhöfe fahren. Die Imaginata ist mittlerweile seit 30 Jahren als Lernort bekannt. Christian Neumann, Leiter des Imaginata-Stationenparks, gab Einblicke, was alles im Jubiläumsjahr geplant ist und stellte vor, wie sich der Stationenpark mit den Schwerpunkten Nachhaltigkeit und Erneuerbare Energien weiterentwickeln soll. In der Technik-AG an der Ernst-Abbe-Hochschule steht der Spaß am Tüfteln, Ausprobieren und Experimentieren im Vordergrund. Initiiert wurde das Angebot maßgeblich von Professor Dr. Matthias Förster, Prodekan am Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik der EAH. Professor Dr. Timo Mappes, Gründungsdirektor und Leiter der Stiftung Deutsches Optisches Museum berichtete darüber, was derzeit hinter den Bauzäunen am Carl-Zeiss-Platz entsteht.

Bildungsdezernent Schleußner dankte dem Team des Dezernates um Christine Wolfer, Fachdienstleiterin Jugend und Bildung, und Bildungsmanagerin Stefanie Teichmann sowie Dr. Christina Walther für die gelungene Organisation des Treffens. Letztere hatte der Verwaltung bereits im Vorfeld der Veranstaltung beratend zur Seite gestanden. Vor allem aber dankte Schleußner den Akteurinnen und Akteuren, die durch ihr stetiges Engagement daran mitwirken, die MINT-Bildungslandschaft in Jena noch attraktiver zu gestalten.

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