Neuer digitaler Kiga-Gebührenrechner der Stadt Jena
Mit dem Start des neuen digitalen Kiga-Gebührenrechners auf der städtischen Webseite bietet die Stadt Jena ab sofort ein modernes und benutzerfreundliches Online-Tool, das Familien eine einfache, transparente und unverbindliche Vorab-Berechnung der Kindergartengebühren beziehungsweise Elternentgelte ermöglicht. Grundlage ist die neue Kiga-Gebührensatzung, die seit Oktober 2025 in Kraft ist.
Der Gebührenrechner wurde von der städtischen IT umfassend überarbeitet und technisch neu aufgesetzt. Neben einem klar strukturierten Design überzeugt das Tool mit neuen Funktionen: Eltern können nun sowohl die Berechnung nach der bisherigen Gebührensatzung (gültig bis September 2025) als auch nach der neuen Gebührensatzung vornehmen – und so beide Ergebnisse miteinander vergleichen.
Vorteile für Familien
Für Eltern bietet der digitale Gebührenrechner gleich mehrere Vorteile:
• Transparente Vergleichsmöglichkeiten zwischen alter und neuer Gebührensatzung,
• Schnelle Einschätzung, ob und welche Unterlagen für die Neuberechnung eingereicht werden müssen.
Mit dem Inkrafttreten der neuen Kiga-Gebührensatzung müssen alle Familien in Jena neu berechnet werden. Diese umfassende Aufgabe stellt die Mitarbeitenden des Familienservice vor große organisatorische Herausforderungen. Bereits rund die Hälfte aller Einrichtungen wurden neu berechnet, die weiteren folgen schrittweise. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Familienservice arbeiten mit Hochdruck an der Umsetzung der neuen Satzung. Unterstützung erhalten sie dabei von Kolleginnen und Kollegen aus dem Bürgerservice, um den Übergang für die Familien so reibungslos wie möglich zu gestalten.
„Mit dem neuen Kiga-Gebührenrechner schaffen wir ein hohes Maß an Transparenz und geben Familien in Jena eine verlässliche Orientierung, welchen Beitrag sie nach der neuen Gebührensatzung voraussichtlich leisten werden. Damit machen wir die Veränderungen individuell online nachvollziehbar, geben Eltern frühzeitig Planungssicherheit und stärken den Bürgerservice der Stadt“, erklärt Benjamin Koppe, Bürgermeister und Dezernent für Finanzen, Sicherheit und Bürgerservice.
„Mein besonderer Dank gilt den Beschäftigten im Familienservice, die derzeit eine enorme Arbeitsleistung erbringen, um die Neuberechnungen für alle Familien zügig umzusetzen. Ihr Engagement und Einsatz sorgen dafür, dass die Einführung der neuen Gebührensatzung gelingt“, betont Koppe.
Hintergrund: Gerechtere Verteilung der Kiga-Gebühren
Die neue Kiga-Gebührensatzung, die seit Oktober 2025 gilt, sieht eine gerechtere Verteilung der Gebühren vor. Der Gebührensatz wurde von bisher 13 auf 10 Prozent gesenkt, während Freibeträge ab dem zweiten Kind deutlich steigen. Damit werden insbesondere Familien mit mittleren und niedrigen Einkommen spürbar entlastet.