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Im Notfall sicher und zuverlässig

13.09.2025

Am Donnerstag, 11. September 2025, hat sich die Stadt Jena am bundesweiten Warntag, koordiniert vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, beteiligt. Ziel war es, die vorhandenen Warnsysteme in der Fläche zu erproben, technische Abläufe zu überprüfen und die Bevölkerung mit den Warnsignalen vertraut zu machen.

Ablauf in Jena

Kurz nachdem um 11:00 Uhr die Warnung durch das BBK erfolgte, wurden im gesamten Stadtgebiet die digitalen Sirenen ausgelöst. Begleitend kamen Hinweise auf digitalen Anzeigen im Nahverkehr und im gesamten Stadtgebiet sowie Mitteilungen über Warn-Apps und das Cell-Broadcast-System zum Einsatz. Wegen parallel stattfindender Einsätze konnte die Jenaer Polizei nur vereinzelt mittels Streifenwagen Lautsprecherdurchsagen machen. Um 11:45 Uhr erfolgte die vorgesehene Entwarnung.

Erste Einschätzung

Nach Rückmeldung des Fachdienstes Feuerwehr verlief der Warntag insgesamt planmäßig. Die eingesetzten Warnmittel funktionierten weitgehend zuverlässig. Die Kollegen der Berufsfeuerwehr waren im Stadtgebiet als „Horchposten“ im Einsatz, um die Beschallungsbereiche einiger Sirenen zu überprüfen. Einzelne Bürgerinnen und Bürger meldeten Rückfragen zur Lautstärke oder Reichweite der Sirenensignale, was wertvolle Hinweise für die weitere Optimierung liefert. Leider waren viele Rückmeldungen ohne genaue Ortsangabe, welche für eine bessere Auswertung sehr nützlich ist. Glücklicherweise waren es nur sehr wenige verständnislose Bürger, die sich empört über die Probewarnung beschwerten.

Bedeutung für die Zukunft

„Der Warntag ist eine wichtige Übung, um die Sicherheit unserer Stadt aktiv zu stärken. Nur wenn wir unsere Warnsysteme regelmäßig testen und verbessern, können wir im Ernstfall schnell und zuverlässig reagieren“, erklärt Bürgermeister und Sicherheitsdezernent Benjamin Koppe. „Die Rückmeldungen der Jenaerinnen und Jenaer sind dabei genauso wertvoll wie die technischen Erkenntnisse – sie helfen uns, das Sirenennetz und die Abläufe noch zielgerichteter zu gestalten.“

Die Erfahrungen aus dem Warntag werden nun ausgewertet. Dabei fließen sowohl technische Erkenntnisse als auch die Rückmeldungen aus der Bevölkerung ein. Auf dieser Basis sollen die Abläufe weiter verbessert und das Zusammenspiel der Warnmittel optimiert werden. Insgesamt bestätigen die Rückmeldungen, dass Bedarf besteht, das Sirenennetz weiter zu verdichten und zu optimieren.