Positive Bewertung erster Schnelltests an Schulen
Am Dienstag, 23. März wurden durch das DRK an den ersten Schulen Corona-Schnelltests durchgeführt. Von den 580 Proben hat zum Glück keine einzige ein positives Ergebnis angezeigt. Zum heutigen Mittwoch folgen an weiteren zehn Schulen Schnelltests.
Die Stadt Jena hatte angekündigt, im Rahmen der Bürgertestung kostenlose Schnelltests gerade für die bisher in Thüringen noch nicht berücksichtigten Schulkinder der Klassenstufen 1 bis 6 auf freiwilliger Basis zu ermöglichen.
Schulleiterin Konstanze Müller von der Staatlichen Grundschule »Friedrich Schiller« Jena fasste ihre Erfahrungen zusammen: »Die Spucktests wurden gut von Eltern und Kindern angenommen. Es war händelbar. Die Kinder haben es sehr ernst genommen. Die Frage bleibt offen, ob ein Spucktest das Beste für den Schulalltag ist oder es noch bessere Varianten geben kann.«
In der Montessorischule wird am Freitag das Team des DRK erste Schnelltests durchführen. Schulleiterin Petra Prauße begrüßt das Vorgehen: »Ich bin sehr dankbar über die Initiative der Stadt Jena, durch die Testmöglichkeit für mehr Sicherheit in Schulen zu sorgen. Wichtig ist, dass daraus eine Beständigkeit wird.«
Bürgermeister Christian Gerlitz freut sich über die gute Resonanz: »Wir sind sehr zufrieden mit dem Anlaufen der Testkampagne. Wir glauben, dass dies ein wichtiger Baustein sein wird, um die Schulen auch in einer schwierigen Lage geöffnet halten zu können. Mit diesem freiwilligen Angebot versetzen wir die Schulen auch in die Lage, dem Wunsch vieler Eltern nach Testungen ihrer Kinder nachzukommen. Mein besonderer Dank geht an das Deutsche Rote Kreuz, dass sich erneut als wichtiger Partner der Stadt Jena bei der Eindämmung der Coronapandemie beweist.«
Dezernent Hertzsch ergänzt: »Ich danke den Schulleitungen, die sich sehr kurzfristig auf dieses Angebot eingestellt haben und bin mir sicher, dass dieser Pilotbetrieb zu organisierten Testmöglichkeiten in den Grundschulen uns auch in die Lage versetzen wird, auch für andere Gemeinschaftseinrichtungen Erfahrungen zu sammeln.«
Der Jenaer Krisenstab schließt mit der Bitte an die Schulleitungen, dieses Angebot zur Verbesserung der Sicherheit in den Einrichtungen überall zu ermöglichen.