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Online-Beteiligung zum Radverkehrsplan Jena 2035+ stößt auf großes Interesse

18.03.2022

Im Rahmen der Erstellung des Radverkehrsplan Jena 2035+ hat die Stadt Jena Ende Februar eine Beteiligungsplattform gestartet. Unter diesem Link haben alle Interessierten die Möglichkeit, noch bis zum 31. März Wunschstrecken und Verbesserungsbedarf zu melden. Außerdem werden Gefahrenstellen sowie der Bedarf von zusätzlichen Fahrradabstellanlagen abgefragt. Meldungen sind auch offline möglich, den Fragebogen stellt die Stadt Jena zur Verfügung.

Mithilfe der Meldungen konzipiert das beauftragte Planungsbüro ein Zielnetz für den Radverkehr. Maßnahmen zur Erreichung dieses Zielnetzes werden erarbeitet und auf Umsetzbarkeit geprüft. Dabei werden auch die Belange des Fußverkehrs und anderer Verkehrsarten berücksichtigt. Während der Erarbeitungsphase des Konzeptes erfolgt eine regelmäßige Abstimmung mit einer eigens gebildeten Arbeitsgruppe, der neben der Radverkehrsbeauftragten der Stadt Jena auch die InitiatorInnen des Radentscheids und VertreterInnen des Beirats Radverkehr angehören.

Seitdem die Online-Plattform am 25. Februar freigeschaltet wurde, sind bereits über 1100 Meldungen eingegangen, was deutlich über den Erwartungen der Arbeitsgruppe liegt. Projektleiter Martin Deppert vom Planungsbüro RV-K ist über die sehr hohe Beteiligung und die konstruktiven Vorschläge sehr erfreut.

»Sie helfen uns bei der Beurteilung der Situation vor Ort und geben Hinweise, welche Bereiche intensiver betrachtet werden«.

Gemeldete Wunschstrecken fließen direkt in die Erstellung des Radnetzes ein. Die Bürgerinnen und Bürger haben daher allen Grund, auch weiterhin von der Möglichkeit der direkten Beteiligung Gebrauch zu machen.

»Mit einer hohen Beteiligung steigt auch die Repräsentativität der Ergebnisse und folglich deren Einfluss auf die finale Bewertung«, sagt die seitens der Stadt Jena für den Radverkehrsplan zuständige Radverkehrsbeauftragte Ulrike Zimmermann und hofft auf weitere Meldungen.

Alle Meldungen sowie die Ergebnisse des Radverkehrsplans werden nach Abschluss des Projektes übersichtlich aufbereitet und den Bürgern über eine Ergebnisseite im Internet zugänglich gemacht.