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Gedenken an den Todesmarsch durch Jena 1945

07.04.2022

In den Nachmittagsstunden des 11. April 1945 wurden ca. 4.000 geschundene Menschen auf dem letzten Todesmarsch von Häftlingen aus dem KZ Buchenwald quer durch Jena getrieben. Auf dem Weg des Menschenzuges starben schätzungsweise 250 Häftlinge. Vierzehn der Ermordeten wurden auf dem Jenaer Ostfriedhof anonym bestattet. 
 

Der Arbeitskreis »Sprechende Vergangenheit« hat in der Vergangenheit dieses dunkle Kapitel der Jenaer Geschichte erforscht. Nun wurde die Grabstätte auf dem Ostfriedhof neu gestaltet und die Inschrift auf dem Grabstein erneuert, um deutlich zu machen, dass diese Menschen nicht einfach umkamen, sondern brutal ermordet wurden. 
 

Zur Einweihung der neugestalteten Grabstätte und zum Gedenken an den Todesmarsch durch Jena vor 77 Jahren lädt Oberbürgermeister Thomas Nitzsche im Namen der Stadt Jena sehr herzlich ein:
 

Montag, 11. April 2022, 11.30 Uhr 
Grabstätte auf dem Ostfriedhof Jena

(Finkenweg, rechts an der Feierhalle vorbei, die Treppe hinauf, dann ca. 50 m rechter Hand) 

 

Es sprechen Oberbürgermeister Dr. Thomas Nitzsche, Ortsteilbürgermeisterin Rosa Maria Haschke und Dr. Harry Stein, Kustos der Gedenkstätte Buchenwald. 

Das Gedenken wird durch das Dirk-Wasmund-Trio musikalisch begleitet.