Pfandringe im Stadtgebiet Jena
Die Stadt Jena freut sich, die Anbringung neuer Pfandringen im Stadtgebiet bekannt zu geben. Diese Initiative, die aus dem Bürgerbudget 2023 finanziert wird, ist das Ergebnis eines engagierten Vorschlags aus der Bürgerschaft, der mit 394 Stimmen den 7. Platz belegte und somit als bestplatzierter Vorschlag ohne Unterstützung von Vereinen oder Ortsteilräten hervorging. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 2.000 Euro. Die Umsetzung erfolgt durch den KSJ.
Bereits in der Vergangenheit gab es einen Versuch mit Pfandsammelstellen im Paradies, der jedoch nicht den gewünschten Erfolg brachte. Die damalige Variante wurde häufig als zusätzlicher Müllbehälter genutzt, was für die Pfandsammelnden sowie für die Mitarbetier von KSJ ein Risiko darstellte, da sich neben Leergut auch Abfälle wie Speisereste, Scherben oder Hundekottüten ansammelten.
»Ich bin den Einreichenden dankbar, dass sie mit ihrem Vorschlag einen neuen Impuls bei diesem wichtigen Thema gegeben haben. Die neuen Pfandringe sind eine hervorragende Lösung und bieten eine gute Grundlage, um das Leergut in unserer Stadt effektiv zu sammeln. Ich appelliere an die Menschen in Jena, diese Ringe ausschließlich für Pfandflaschen und -dosen zu nutzen, damit wir gemeinsam einen positiven Beitrag zur Sauberkeit und Nachhaltigkeit in unserer Stadt leisten können«, erklärt Bürgermeister Christian Gerlitz.
In enger Zusammenarbeit mit dem KSJ und in Rücksprache mit den Einreichenden wurden Standorte ausgewählt, die stark frequentiert sind und an denen viel Leergut anfällt, wie am Wenigenjenaer Ufer, im Paradies und in der Ludwig-Weimar-Gasse (Sitzgelegenheit am AOK-Plus Gebäude Richtung Löbdergraben). Diese neue Initiative soll nicht nur die Sauberkeit in Jena fördern, sondern auch das Bewusstsein für Recycling und Nachhaltigkeit stärken.
Die Stadt Jena ist überzeugt, dass die Anbringung der Pfandringen einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung darstellt und hofft auf die Unterstützung aller Bürgerinnen und Bürger.