Wettbewerb entschieden: Jury kürt Siegerentwürfe für die Neugestaltung des Ernst-Abbe-Platzes
Die Jury hat getagt – die Preisträger des freiraumplanerischen Wettbewerbs zur Neugestaltung des Ernst-Abbe-Platzes stehen fest. Aus 17 eingereichten Entwürfen wählte das Preisgericht drei prämierte Beiträge sowie eine Anerkennung aus. Nach intensiven Diskussionen und fachlichen Abwägungen verkündete der Juryvorsitzende Prof. Dr. Stefan Bochnig am gestrigen Dienstagabend das Ergebnis:
- 1. Preis: Atelier Loidl, Berlin
- 2. Preis: TDB Landschaft, Berlin
- 3. Preis: Station C23, Leipzig
- Anerkennung: Impuls Landschaftsarchitekten, Jena – für eine besonders innovative Entwurfsidee
Die prämierten Beiträge zeigen vielfältige und zukunftsgerichtete Ansätze für die Weiterentwicklung des Ernst-Abbe-Platzes. Aus dem Kreis der Preisträger wird nun ein Planungsbüro mit der weiteren Ausarbeitung beauftragt.
„Die Qualität und Vielfalt der eingereichten Entwürfe hat mich beeindruckt. Sie zeigen, wie kreativ und gleichzeitig realistisch der Ernst-Abbe-Platz als urbaner, klimaangepasster Raum gedacht werden kann. Der Gewinnerbeitrag überzeugt durch eine starke Verbindung von Aufenthaltsqualität, Nutzungsvielfalt und grüner Infrastruktur“, betont Dirk Lange, Dezernent für Stadtentwicklung und Umwelt der Stadt Jena.
Die Umgestaltung des Ernst-Abbe-Platzes ist ein lang gestecktes Ziel der Stadt Jena. Mit dem Fördermittelbescheid aus dem Bundesprogramm „Anpassung urbaner und ländlicher Räume an den Klimawandel“ im März 2024 wurde der Startschuss für die Projektvorbereitung gegeben. Bürgerinnen und Bürger brachten bereits im Vorfeld ihre Perspektiven und Ideen über einen Beteiligungsworkshop sowie über die Partizipationsplattform der Stadt Jena ein – diese flossen maßgeblich in die Auslobung des Wettbewerbs ein.
Ausstellung und öffentliche Beteiligung
Alle 17 Wettbewerbsbeiträge werden vom 10. bis 30.06.2025 im Historischen Rathaus ausgestellt. Ab Mitte Juni sind die Entwürfe auch online auf der Beteiligungsplattform der Stadt Jena einsehbar. Dort können interessierte Bürgerinnen und Bürger die Arbeiten kommentieren und ihre Eindrücke teilen.