Dummy link to fix Firefox-Bug: First child with tabindex is ignored

Abschlussbericht zur Jenaer Jugendstudie liegt vor

01.07.2025

Nachdem im Mai bereits die wichtigsten Ergebnisse der Jenaer Jugendstudie veröffentlicht worden sind, liegt jetzt der ausführliche Abschlussbericht vor. Dieser ist nachzulesen auf der städtischen Webseite unter: 
https://bildung.jena.de/de/kinder-und-jugendstudie

Zu finden ist hier ebenfalls die Stellungnahme der Verwaltung. Darin werden die Ergebnisse eingeordnet und Schlussfolgerungen gezogen. Die gewonnenen Erkenntnisse fließen in die künftige Planung ein.

Zur Jugendstudie

Die psychischen Belastungen von Schülern in Jena sind stark gestiegen und ihr Vertrauen in unser demokratisches System schwindet. Dies sind zwei der zahlreichen Erkenntnisse der Jenaer Jugendstudie, die am 7. Mai 2025 öffentlich vorgestellt wurde. Von Mitte Oktober 2024 bis Ende Januar 2025 waren Schülerinnen und Schüler zwischen zehn und 18 Jahren in Jena aufgefordert, Fragen zu ihrer Lebenslage, zur Freizeitgestaltung, Ernährung, Demokratie und Politik, zu Problemlagen sowie ihrer beruflichen Orientierung zu beantworten. Die anonym erhobenen Daten helfen unter anderem dabei, Freizeitangebote an den Bedarf anzupassen, Ansprechpartner bei Problemen zur Verfügung zu stellen, Jugendprojekte und -einrichtungen zu planen und die Schulsozialarbeit weiterzuentwickeln. 

Die Studie habe einige sehr erfreuliche Erkenntnisse hervorgebracht, resümiert Bildungsdezernent Johannes Schleußner. 

„Unsere Jenaer Kinder und Jugendlichen sind überdurchschnittlich sportlich aktiv und gestalten ihre Freizeit deutlich häufiger in Gemeinschaft statt allein.“ 

Doch es gebe auch besorgniserregende Entwicklungen, die einen klaren Auftrag an unsere Stadtgesellschaft bilden. Als eine wichtige Schlussfolgerung nennt Schleußner: 

„Die Rückmeldungen zum Umgang mit Einsamkeit, den sozialen Medien und zum Thema Drogen zeigen uns, dass die bestehenden Aufklärungsangebote weitergeführt und durch präventive Projekte zur Stärkung sozialer Kompetenzen begleitet werden sollten.“