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Stadtrat Jena beschloss Nachhaltigkeitsstrategie

05.05.2021

Der Stadtrat der Stadt Jena hat in seiner Sitzung am 27.04.2021 mit der Nachhaltigkeitsstrategie ein umfangreiches Maßnahmenpaket zur nachhaltigen Entwicklung Jenas verabschiedet. Der Grundstein hierfür wurde bereits im Jahr 2017 mit dem Beschluss zur »2030-Agenda für Nachhaltige Entwicklung« gelegt. Diese Agenda der Vereinten Nationen beschreibt 17 globale Nachhaltigkeitsziele, zu denen sich die Stadt Jena bekannt hat. Mit der jetzt beschlossenen Nachhaltigkeitsstrategie legt Jena einen konkreten Fahrplan fest, um seinen kommunalen Beitrag zur Erreichung der globalen Nachhaltigkeitsziele zu leisten.

Bürgermeister Christian Gerlitz lobt den partizipativen Erarbeitungsprozess der Strategie: »Dieser Beschluss ist das Ergebnis eines sehr intensiven und konstruktiven Beteiligungsprozesses. Mein großer Dank geht an alle Akteure, die an der Erarbeitung des Handlungsprogramms mitgewirkt haben.«

Teil der Steuerungsgruppe, die für die Erarbeitung der Nachhaltigkeitsstrategie verantwortlich ist, sind zivilgesellschaftliche Initiativen, die Stadtratsfraktionen sowie Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und der Stadtverwaltung. Begleitet und moderiert wurde der Erarbeitungsprozess vom Verein Zukunftsfähiges Thüringen e.V.

Die Nachhaltigkeitsstrategie legt einerseits Nachhaltigkeitsziele für die Stadt Jena bis zum Jahr 2030, andererseits konkrete Maßnahmen zur Erreichung dieser Ziele fest. Die 174 Maßnahmen umfassende Strategie wird für die nächsten Jahre die Grundlage der nachhaltigen Entwicklung Jenas darstellen.

»Teil der Nachhaltigkeitsstrategie sind auch Klimaschutzmaßnahmen, die essenziell zur Erreichung der Jenaer Klimaschutzziele sind. Das Leitbild Energie und Klimaschutz der Stadt Jena 2021–2030 wurde durch den Stadtratsbeschluss mit konkreten Maßnahmen untersetzt, die nun umgesetzt werden.«, so Kevin Muschalle-Momberg, Klimaschutzkoordinator der Stadt Jena.

Zu den beschlossenen Maßnahmen zählen u.a. die Ausschreibung öffentlicher Flächen zum Carsharing, eine verstärkte Begrünung von Dachflächen und die Prüfung und Errichtung von Solar-Anlagen auf Gebäuden der Stadtverwaltung.