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Tafel mit den Namen der Jenaer Euthanasie-Opfern enthüllt

01.09.2019

Mit einer feierlichen Gedenkstunde wurde in der Rathaus-Arkade eine Erinnerungstafel für die 60 bisher bekannten Jenaer Opfer des Euthanasie-Verbrechens während der NS-Zeit enthüllt. Der Arbeitskreis »Sprechende Vergangenheit« recherchierte dafür seit mehreren Jahren zu den Schicksalen der Ermordeten.  

Zur Veranstaltung sprachen der Oberbürgermeister der Stadt Jena, Herr Dr. Thomas Nitzsche, darüber hinaus Herr Dr. Tobias Freimüller, stellvertretender Direktor des Fritz-Bauer-Instituts Frankfurt/M., Herr Dr. Boris Böhm, Leiter der Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein und Frau Dr. Gisela Horn vom Arbeitskreis.

Als Zeitpunkt der Einweihung wurde der 1. September 2019 ausgewählt, da das Ermächtigungsschreiben Adolf Hitlers unter der Tarnbezeichnung »T4« (für die Adresse Tiergartenstraße 4, wo die Berliner Zentrale untergebracht war) vom 1. September 1939 stammt. Es war der Tag, an dem der Zweite Weltkrieg begann.  

Eine Tafel mit 60 Namen
Die Tale mit den Opfernamen
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